Was der Oster-Overload mit deinem Kind macht
Immer öfter sehe ich prall gefüllte Osternester – mit Inlinern, Smartphones, Puppen oder teurer Kosmetik. Was früher eine kleine Überraschung war, erinnert heute oft an ein zweites Weihnachten.
Doch was macht das mit unseren Kindern?
Wenn Geschenke zur Selbstverständlichkeit werden, verlieren sie an Bedeutung. Und wenn sie an Bedingungen geknüpft sind – à la „Warst du auch schön brav?“ – dann beginnt etwas, das auf Dauer Spuren hinterlässt: Kinder lernen, dass sie Liebe oder Aufmerksamkeit durch Leistung verdienen müssen.
Sie werden extrinsisch motiviert: Nur wenn im Außen etwas stimmt, bin ich bereit, etwas zu tun. Und wir Eltern? Wir haben das Gefühl, immer noch eins draufsetzen zu müssen. Mehr schenken, mehr überraschen, mehr bieten…
Dabei bietet gerade Ostern eine wunderschöne Gelegenheit, innezuhalten. Sich zu fragen:
💛 Was möchte ich meinen Kindern wirklich mitgeben?
💛 Wie wollen wir als Familie feiern?
💛 Und kennen wir eigentlich noch die ursprüngliche Bedeutung von Ostern?
Hier ein paar einfache, aber wertvolle Ideen, wie ihr als Familie das Osterfest gestalten könnt:
Gemeinsam Ostereier bemalen
Einen selbstgemachten Osterbrunch vorbereiten
Eine kleine Oster-Challenge im Wald starten: Wer findet ein natürliches „Osterei“?
Weniger Konsum – mehr Verbindung.
Denn genau darum geht es doch, oder?